Fair-Trade-Aktion der Jugend
23. Oktober 2005, Sonntag der Weltkirche

Solange es Menschen gibt, die das verbrauchen, was sie nicht brauchen,
wird es Menschen geben, die das nicht haben, was sie brauchen.

Johann Schlicht



Der Norden genießt, was der Süden produziert: Kaffee, Kakao, Tee, Zucker, Bananen und viele andere Produkte aus Afrika, Asien oder Lateinamerika, die wie selbstverständlich zu unserem Leben gehören. Nicht selbstverständlich ist leider, dass die Produzentinnen in den Entwicklungsländern von ihrer Arbeit leben können. Die Preisentwicklung und wirtschaftliche Abhängigkeit von ihren Rohstoffen stürzen die Kleinbauernfamilien in Armut. Damit unser Kaffee noch billiger wird, müssen sie noch mehr Entbehrungen hinnehmen. Das ist unfair.

FAIRTRADE - ein anderer Weg.
Das Prinzip ist sehr einfach: Die Produzentinnen erhalten für die Rohstoffe faire Preise, unabhängig von den Weltmarktpreisen. So kann eigenverantwortlich gewirtschaftet werden, die Menschen in den Entwicklungsländern können ihre Existenz weitgehend sichern und soziale Mindeststandards in punkto Gesundheit und Bildung erreichen. Die Konsumentinnen erhalten geschmackvolle, qualitativ hochwertige Lebensmittel. Diese kommen auf direktem, kontrolliertem Weg von den Entwicklungsländern nach Europa - mit Ursprungsgarantie. Sie können mit gutem Gewissen genießen - Produkte mit dem FAIRTRADE Siegel: Die Garantie für FAIRTRADE mit den Entwicklungsländern.

Und wer steht dahinter?
Trans Fair ist eine gemeinnützige Initiative, die von zahlreichen Trägerorganisationen (unter anderen Caritas, WWF, Unicef, Dreikönigsaktion, Care), der Europäischen Kommission und der Österreichischen Entwicklungszusammenarbeit im Außenministerium unterstützt wird. Mit einer bewussten Kaufentscheidung für ein FAIRTRADE Produkt leisten Sie ihren persönlichen, aktiven Beitrag für eine faire Welt! SO FAIR-SO GUT! Besonders danken wollen wir in diesem Zusammenhang der Familie Weigl, die die Produkte besorgt und ständige im Warensortiment hat.

Entstanden ist dieser Gedanke aus der jährlichen Minibrot- Aktion. Einmal für ein Weckerl etwas mehr zu zahlen, reicht nicht aus, die Not der Welt zu lindern.
Die bewusste Entscheidung, vermehrt auf Produkte zu greifen, die fair gehandelt werden, kann auf Dauer helfen.

 

 


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