Gottesdienstordnung
WO Nr. 03 /22. März - 7. April 2013
Tel.: 0664 621 68 80
der Pfarre St. Martin
BLZ 32413, Konto Nr.: 2500742
www.patzmannsdorf.at
P a t z m a n n s d o r f
pfarrepatzmannsdorf@aon.at
franz.haslinger@univie.ac.at
Heute ist der
 


 

Fr. 22. März 19.00 PGR und Leitungsteam
Sa. 23. März 16.00 Ministrantenstunde

LITURGIEORDNUNG
in der HEILIGEN WOCHE


So. 24. März – Palmsonntag v. Leiden d. Herrn

9.00 Segnung der Palmzweige im Kirchhof (mit Chor und MV); EUCH (Orgel: Martina Lehner)
Vater Josef Haslinger, Eltern u. Schwiegerelt.
Eltern Christof, Gatten u. alle armen Seelen
Gatten Johann Stohl;
Gatten u. Vater Josef Zant;
Eltern Weigl;
Spende Familien Sulz - Schütz
13.30 Kreuzweg in Patzenthal und in der Kirche

Do. 28. März – HOHER DONNERSTAG

19.00 EUCH vom letzten Abendmahl
(Orgel: Sandra Böck)
Peter Sulz u. Verwandte; 
Seelsorger u. geistl. Schwestern;
Alfred Drescher u .bds. Eltern
Eltern Franz u. Klara Bednar
Anschließend: „Wachet und betet -  Ölbergstunde in der Kapelle“  
Fastenwürfel einsammeln: ab heute bis Ostermontag

Fr. 29. März - KARFREITAG

14.30 Kreuzweg in der Pfarrkirche
19.00 Die FEIER vom LEIDEN und STERBEN JESU (Kirchenchor)
Karfreitagsliturgie - die Leidensgeschichte nach Johannes - die großen Fürbitten - Kreuzverehrung (eine Bitte: Blumen zur Verehrung mitbringen) - Grablegung.

Nach der Liturgie ist die Kirche noch eine Stunde zur stillen Anbetung geöffnet.

 
Sa. 30. März - OSTERNACHT

Ab 9.00 Trauerwache am Hl. Grab in der Kreuzkapelle
10.30 Kinder MINIS KIKI
12.30 Senioren- und Männer
15.00 Frauen
17.00 Abschluss
19.00 LICHTFEIER Osterlob - Lesungen -Tauferneuerung - EUCH - Speisenweihe
(Orgel: Carmen Ofner, Kirchenchor)
Bitte, Kerzen mit Wachstropfschutz mitbringen.
Vater u. Großvater u. bds. Großeltern
Gatten u. Vater Joef Schütz, Eltern Sulz-Schütz u. Tante Theresia
Eltern Fichtinger/Gehring u. Tante Resi

So. 31. März – OSTERSONNTAG - Auferstehung

Hochfest der Auferstehung des Herrn
9.00 EUCH Hochamt  - Achtung Sommerzeit!
(Orgel: Martina Lehner, Kirchenchor, MV)
Gattin u. Mutter Helene Lehner;
Eltern Zehetner/Friedl u. Verwandte, bds. Eltern, Großeltern u. Tante H 116
Eltern Weigl - Böck u. Fam. Weiß;
Gatten Josef Huimer u. Verwandte;
Rosa Groll (v. Kirchenchor);
Spende Familie Föderler 116

Mo. 1. April - Ostermontag

9.00 EUCH (Orgel: Hubert Schiesser)
Gattin Leopoldine Tritta u. bds. Eltern
bds. Eltern Seidl - Föderler u. Verwandte
Vater Karl Denner und Verwandte
Eltern, Großeltern Bergdold u. Verwandte

So. 7. April - Weißer Sonntag

9.00 EUCH (Orgel: Eva Brandstetter)
Eltern Öfferl - Eigner u. Verwandte;
bds. Elt. Bachmeier - Silberbauer, Verw u. Fam. Weiß;
Liesi u. Franz Wagner
Spende Familie Landschau

 

Gesegnete Ostern wünschen der PGR und Ihr Pfarrer

 


 

Das Kreuzbild von Arnulf Rainer

In der Kunst des 20. Jahrhunderts wird Christus vielfach zum geknechteten und leidenden Menschen. Er wird in die Gräuel dieses Jahrhunderts hinein verwoben. Oder er entzieht sich - wie in den Kreuzbildern von Arnulf Rainer (*1929).
Der Künstler malt Vorhänge vor das unsagbare Geheimnis, hat der Wiener Künstlerseelsorger Otto Mauer über die frühen bilder von Rainer gesagt. Darin überdecken dicke Farbschichten dahinter Liegendes. Das Vordringen zum Einen hinter dem Vielen und Zufälligen und der Versuch der Bildberuhigung durch monochrome Farbschichten lassen die jahrzehntelange Beschäftigung des Künstlers mit dem Kreuz als Parallelbewegung zu mystischen Versuchen und Erfahrungen einer Simone Weil oder eines Johannes vom Kreuz erscheinen. Mit beiden hat sich Rainer intensiv auseinandergesetzt.

Im "Braunkreuz" in der Kapelle des Grazer Priesterseminars

 

 

sind die dicken Farbeschichten früherer Bilder luzideren Spuren gewichen. Sie vermögen den Bildraum in weite Fernen zu öffnen. Eine braune Form im Vordergrund bringt lebensvolle Dynamik auf die Bildfläche. Gestische Spuren künden nicht nur vom Ausgespanntsein am Kreuzesholz, sondern vom Versuch des Künstlers, willentlich und kontrolliert gesetzte Pinselstriche in andere Dimensionen und Tiefenschichten zu übersteigern.
Im unteren Bildteil lässt Rainer die Farbe selbst ihre Spuren ziehen und nach unten rinnen. "Beim Jüngsten Gericht" werden einzig die Tränen in die Waagschale geworfen", schreibt der radikale Skeptiker Emile Cioran, von dessen Lyrik und Aphorismen sich der Künstler immer wieder inspirieren ließ.

Text von Alois Kölbl, in: Kaindl H., Kölbl A. (Hg.), Auf Christus schauen, Christusbilder in steirischen Kirchen, Verlag Diözesanmuseum Graz, Graz 2010, 68.