GOTTESDIENSTORDNUNG und NACHRICHTEN
PFARRE ST. MARTIN - PATZMANNSDORF
bis 17. März 2005
nr. 2/05

So. 6. Februar, 5. So. i.JK (Orgel: Martina Lehner)
9.00 Hl. Messe - Vorstellung der Firmlinge
+Gatten u. Vater Karl Kronberger; + Peter Sulz u. Josef Haslinger; + Eltern Krickl u. Stohl
Aschermittwoch, 9. Februar Beginn der BUSS-FASTENZEIT (Orgel: H. Schiesser)
18.00 Uhr Hl. Messe Eröffnung der Bußzeit durch Verteilung der Asche auf unser Haupt
+Geistl. Schwestern , +Dechanten Schäfer u. Wedral; +Gatten F. Führing u. +Eltern u. Schwiegerelt.
Do. 10. Februar, 16.30 Hl. Messe in Patzenthal (KR Thorn) +Schw.Elt. Denner u. Maria Steinböck; + Eltern u. Großeltern Moser
18.30 Uhr Bildungswerk: "Was ist überhaupt ein Sakrament ?"

So. 13. Februar 1. FASTENSONNTAG (0rgel: Eva Brandstetter)
9.00 Hl. Messe; +Eltern u. Großeltern Rothmeier u. Bayer; +Mutter Theresia Zant H99 u. zur immerwährenden Hilfe; +Schwiegereltern Böck u. Schwägerin Marie H15;
Do. 17. Februar, 16.30 Hl. Messe(KRThorn) + Elt. u. Schw. Elt. H 183; + Gatten u. Vater A. Drescher

So. 20. Februar 2. FASTENSONNTAG (Orgel: Martina Lehner)
9.00 Hl. Messe (Pfarrer W. Höfinger) +Eltern Bergdold u. Großelt. Föderler;
bds. + Eltern u. Geschwister u. Verwandte H21; + Eltern Krickl u. Cihlar
Do. 24. Februar, 16.30 Uhr Hl. Messe (KR Thorn) +Josef Haslinger v. d. Windlichtträgern
Sa. 26. Februar, 18.00 Uhr BUSSGOTTESDIENST

So. 27. Februar 3. FASTENSONNTAG (Spielgruppe)
9.00 Hl. Messe VORSTELLUNG DER ERSTKOMMUNIKANTEN
+Gatten Lambert u. Schw.Elt. Sulz u. Kleppenhofer; + Mutter Maria Böck u. + Großm. Maria Fellinger; + Josef Haslinger
Do. 3. März, 16.30 Hl. Messe in Patzenthal (KR Thorn), + Gatten Franz Schaden, Eltern u. Brüder
Bischof und Elisabeth Witek; + Eltern Josef u. Gertrud Hofmann u. Verw. 
Fr. 4, März, 17.00 Uhr KIKI ?...das Zeichen des Kreuzes...?
Verantwortlich: Christine Hiller und Martina Lehner
Sa. 5. März, 11.00 Uhr Taufe Dominik Jovanovic
17.00 Uhr Schattenspiel im Pfarrhof "Vampire" von Ingeborg und Richard Kruspel

So. 6. März, 4. Fastensonntag (Laetare) (Orgel: Hubert Schiesser))
9.30 Hl. Messe - Spendung der Krankensalbung in der Kirche
+Dech. Schäfer u. Wedral und; + Rosa Neubauer; + Elt. u. Brud. Bachmeier u. Schwag. Alois Kraus
Do. 10. März, 16.30 Uhr Hl. Messe (KR Thorn)
+Fam. Riener H35; + Verwandte u. Bekannte bds. +Elt., Bruder, Schwester H 146;

So. 13. März, 5. Fastensonntag (Orgel: Eva Brandstetter)
9.00 Hl. Messe +Elt. Kohlheimer u. Tritta; + Gattin Maria Böck H44; +Gatten u. Elt. Hammerl
u. Geschw. u. Schwiegersohn Franz  
Do. 17. März, 16.30 Uhr Hl. Messe (KR Thorn), + Eltern Rakowitz u. Bruder Alois

TERMINE

Kreuzwege in der Fastenzeit
jeden Sonntag 13.30 Uhr (verschiedene Zielgruppen)

Bildungswerk: "Sakramentenreihe" mit Dr. Josef Klima ...

Seminarreihe zu den Sakramenten der Kirche

Referent: Dr. Josef Klima; Ort: Saal im Pfarrhaus

1. Was ist überhaupt ein Sakrament ?
Termin: Do. 10. Februar, 18.30 Uhr
2. Taufe und Firmung – die Anfangssakramente
Termin: Mo. 28. Februar, 18.30 Uhr
3. Busse – Sakrament eines Neubeginns
Termin: Fr, 11. März, 18.30 Uhr
4. Eucharistie – Sakrament der Dankbarkeit
(Termin wird noch vereinbart)

KIKI Kinderkirche: Fr. 4. März, 17.00 Uhr

Schattenspiele : Sa. 5. März, 17.00 Uhr
(Vampire - für Kinder und Erwachsene)

Krankensalbung für Senioren und Kranke: So. 6. März, 9.30 Uhr

Vortrag und Diskussion: BIOMASSE eine Chance für den ländlichen Raum

Dienstag, 8. März 05, 19.30 Uhr
Referent: Prof. Dkfm. Ernst Scheiber, Gen Sek. d. Österr. Biomasse Verbandes

Ort: Saal im Pfarrhaus

Zum Jubiläums-Jahr des ersten Biomasse-Kämpfers Österreichs ist Prof. Dkfm. Ernst Scheiber vom Österreichischen Biomasse-Verband zum Held des Monats gekürt worden.

Kurze Erfolgsstory:
1979 Erster Kongress über Biomasse-Nutzung

1984/1985 Anbauversuche mit schnellwüchsigen, Bio-Sprit-tauglichen Pflanzen (Topinambur)
1995 Gründung des Österreichischen Biomasse-Verbands mit Dr. Heinz Kopetz
Schwerpunktmäßig beschäftigt er sich mit PR für Biomasse als Erneuerbare Energie (Treibstoff, Wärme, Strom).
Seit 1980 stieg der Anteil der Biomasse am gesamten Energieverbrauch von 4 % auf derzeit rund 12%.



Neue Wege im Bereich von „Umkehr, Buße und Versöhnung“
in unserer Pfarre

„Ritus und Formeln des Bußsakramentes sollen revidiert werden“, erklärte das Zweite Vatikanum, „dass sie Natur und Wirkung des Sakramentes deutlicher ausdrücken“ (1963). Eine römische Arbeitsgruppe sammelte das theologische Material zu diesen Fragen uns sah sich sofort konfrontiert mit dem Wunsch nach der Möglichkeit allgemeiner Bußfeiern mit Generalabsolution. Diese Form der Buße war bis ins 6. Jahrhundert gang und gäbe. Die irischen Mönche brachten die Ohrenbeichte in unsere Lande als Milderung für die Bußpraxis des öffentlichen Bekenntnisses vor versammelter Gemeinde. Seit Jahrhunderten gab es keine Reform der Bußpraxis mehr, mit Ausnahme des „Schweizer Sonderrechts“.

Die Schweizer Bischofskonferenz setzte nachdrücklich in Verhandlungen mit den vatikanischen Stellen auf die Praxis des Bußgottesdienstes mit Generalabsolution und erreichte 1973 ein Sonderrecht für die Schweiz. Sagen wir es offen: Viele Menschen können mit der Beichte nichts mehr anfan-gen. Das hat verschiedene – verständliche, aber auch unberechtigte Gründe:
Lebensfremde Beichtspiegel, Druck von der Kirche, Koppelung von Beichte und Kommunionempfang, schlimme Erfahrungen im Beichtstuhl mit Priestern, die einzige von der Glaubenskongregation vorgesehene Bußpraxis, Verlust der vielfältigen Formen der Versöhnung, die Formelhaftigkeit und Weltfremdheit, fernab jeder Lebensweltlichkeit der Menschen. All dies förderte die inhaltliche Aushöhlung der Beichte.

In der Alten Kirche (3./4. Jhdt.) mussten sich die Büßer, ähnlich den Taufbewerbern auf den Weg machen, um ihre Lebenspraxis zu ändern und sich auf die Wiederversöhnung mit Gott vorbereiten. Das geschah in der Zeit der 40 Tage vor Ostern. Für die schweren Sünden musste Busse getan und gefastet werden. Die Besonderheit der Einzelbeichte war nicht die Lossprechung, diese gab es nämlich lange Zeit gar nicht, das Besondere war die persönliche Aussprache (genannt: Laienbeichte), und die konnte eben auch vor einem Laien geschehen, vor dem Ehemann, vor der Frau, vor einem Vertrauten der den Sünder dann seelsorglich während dieser Bußzeit begleitete. Erst allmählich kam die Lossprechung dazu, und die Beichte entwickelte sich zu einem „privaten“ Bußsakrament. In der Folgezeit wurde daraus die jährliche Beichtpflicht in der österlichen Zeit. Später ist sie zur regelmäßigen „Andachtsbeichte“ verkommen. Dabei gingen der gemeinschaftliche wie liturgische Charakter von Umkehr und Versöhnung völlig verloren. Die Überprüfung unserer Lebenspraxis steht bei uns allen an. Daher:

Umkehr - Busse – Versöhnung als Weg mit zwei Stationen:
Aschermittwoch (9. Februar) + Bußgottesdienst (26. Februar 05)


 

 


Anregungen und Bilder bitte an patzcity_at_aon.at oder dada!