Aschermittwoch 25. Feb. Eröffnung der Fastenzeit – Auflegen des Aschenkreuzes
EUCH 18.00 Uhr (Orgel: Hubert Schiesser) +Maria Kainz, Marie Kindler u. Juliane Sulz |
So. 1. März, 1. Fastensonntag Monatssammlung
9.30 EUCH (Orgel: Hubert Schiesser) +Vater Alois Kraus u. +Verwandte; +Gatten KarlLoibl
Vorstellung der 1. Kommunionkinder 10.30: Tauffeier für Valentin Ackerbauer
Mo. 2. März, 19.00 Uhr
Einführung in die ISRAEL-Reise durch Mag. Anton Kalkbrenner, Reiseleiter
Do. 5. März, 17.00 Uhr Patzenthal (KR Thorn)
+Eltern Josef u. Gertrud Hofmann
Fr. 6. März, 14.00 – 16.00 Uhr Dek. Konf. Hagenberg |
So. 8. März 2009; 2. Fastensonntag FAMILIENFASTTAG
9.00 EUCH KIKI Familiengottesdienst (Orgel: Eva Brandsteter)
+Rosa u. Franz Neubauer; +Gatten Alfred Drescher
Nach dem Gottesdienst FASTENSUPPEN-ESSEN im Pfarrhof. Die diversen Suppen
werden von d. KFB zubereitet. Herzliche Einladung zu einem gemeinsamen Tisch !
Do. 12. März 17.00 Uhr (KR Thorn) + Fam. Schebesta und Marie + Hobinger |
So.15.März, 3. Fastensonntag
9.00 EUCH (Dr. Klima; Orgel: Martina Lehner)
+Eltern Weigl; +Leopoldine Tritta v. Fam. Führing u. Bednar; +Rudolf Lauer
Mi. 18. März, 18.00 Lektorenseminar im Pfarrhof – praktische Übungen
Do. 19. März 17.00 Uhr (KR Thorn) Fest des Hl. Josef + Vater Josef Haslinger |
So.22. März, KRANKENSONNTAG
9.00 EUCH (Orgel: Eva Brandsteter) + Gatten Josef u. Lambert u.+ Verwandte ;
+Gatten Franz Rupprecht u.+ Schwiegerelt.; +Eltern Zant u. bds. +Großeltern H 99
Zum Sakrament der Krankensalbung sind alle eingeladen, die Hilfe und Barmherzigkeit Gottes
erwünschen: Kranke, Traurige, Leidende, Ängstliche, Schwache etc. Nach dem Evangelium
wird das Sakrament des Trostes und der Stärkung gespendet.
Do. 26. März 17.00 (KR Thorn) +Barbara Kleppenhofer
Sa. 28. März : 17.00 BUSSGOTTESDIENST |
So. 29. März 5. Fastensonntag
9.00 EUCH (Orgel: Martina Lehner) + Leopoldine Tritta
Do. 2. April, 17.00 (KR Thorn) Patzenthal; +Singfreunde Alois Kraus u. Johann Stohl |
Kreuzweg an Sonntagen um 13,30 Uhr in Patzmannsdorf und Patzenthal
„….vergib die Sünden“
Die Feier der Buße – eine Form des Taufgedächtnisses
Wenn wir am Aschermittwoch in die Österliche Bußzeit eintreten, steht die christliche Umkehrbereitschaft und das Sich-Ausrichten auf Gott im Mittelpunkt. „Bekehre uns und vergib die Sünden, schenke, Herr, uns neu dein Erbarmen“. Und doch sagen wir, früher, als ich noch beichten ging….“ Beichte, das vergessene Sakrament?
Gleichzeitig sind Bußgottesdienste zur Vorbereitung auf die Hochfeste Weihnachten und Ostern in unserer Pfarre gang und gäbe. Wie geht das zusammen? Es mangelt also nicht generell an Sündenbewusstsein und an einer bußfertigen Gesinnung. Wo liegt die aktuelle Krise des Bußsakramentes?
Streiflichter in die Geschichte der Bußpraxis bringen dazu Aufhellung und befreiende Klarsicht. Die Entwicklung der Bußpraxis ist sehr komplex.
1. Intensive Form des Taufgedächtnisses:
Das sakramentale Zeichen der Umkehr ist die Taufe. Paulus sagt: Der Täufling stirbt mit Christus um durch die Taufe in ein neues Leben aufzuerstehen. Er legt den alten Menschen ab, um Christus wie ein Gewand anzuziehen (Gal 3, 26). Die Erwartung, dass mit der Taufe auch tatsächlich eine völlig neue Lebenspraxis einzieht, wird darin deutlich, dass den frühen Christen bestimmte Berufe, die mit dem christlichen Leben nicht vereinbar waren, untersagt waren. Es wurde z.B. jemand, der in Zeiten der Christenverfolgung eingeknickt ist und sich vom Bekenntnis gedrückt hat, oder an der Gemeinde Verrat geübt hat, aus der Kommuniongemeinschaft ausgeschlossen (Exkommunikation). Militärdienst war untersagt. Nach langer Bußzeit wurde der Büßer am Gründonnerstag vom Bischof wieder in die Gemeinde aufgenommen.
2. Durch die iroschottischen Mönche (6. Jhdt) veränderte sich die Bußpraxis. Die Verantwortlichkeit des Christen der Gemeinde gegenüber verlagerte sich ins Private. Damit war auch die Vergebung und Lossprechung vor der Gemeinschaft nicht erforderlich und wurde ins private Bekenntnis (Beichte) dem Priester gegenüber übertragen. Aus der Exkommunikationsbuße wurde eine private Absolutionsbuße zwischen Priester und „Beichtiger“. Die Beichte wird zur privaten Seelenführung und geistlichen Lebensbegleitung zwischen Beichtendem und Priester. Die Gemeinde war aus diesem Prozess ausgeschlossen und das Beichtgeheimnis wurde installiert. Der Priester handelt stellvertretend für die Kirche. Aus der Öffentlichkeit wird Privatheit. Die Konsequenzen dieser Veränderung sind nachhaltig bis heute.
Der eine sucht Vergebung und Verzeihung wegen seiner alltäglichen (lässlichen) Schuld und Sünde, der andere, der aus der Gemeinschaft der Christengemeinde herausgefallen ist und einen Neuzugang zur Gemeinde benötigt sucht auch Vergebung. Beiden vergebungsbedürftigen Menschen wird aber mit dem einen „Bußsakrament“ begegnet.
Infolge des II. Vatikanischen Konzils wurde die Bußpraxis neu geregelt:
• die Feier der Versöhnung für Einzelne (Form A)
• Gemeinschaftliche Feier der Versöhnung mit Bekenntnis und Lossprechung der Einzelnen. (Form B)
• Gemeinschaftliche Feier der Versöhnung mit allgemeinem Bekenntnis und allgemeiner Lossprechung. (Form C)
Unsere pfarrlichen Bußgottesdienste gestalten wir in der Form B und C mit dem religiösen Kern des Taufgedächtnisses
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