Laterndlfest der Kindergartenkinder - 11. November 2013
Dieses Jahr findet das Laterndlfest wieder in der Kirche statt, welche dem Hl. Martin geweiht ist.
Pfarrer Franz Haslinger erläutert wunderbar in einem lebhaften Gespräch mit den Kindern die Möglichkeiten des Teilens und zeigt den Kindern die Darstellung des Hl. Martins in unserer Kirche - als Ritter, der mit dem Bettler den Mantel teilt, und als Bischof von Tours.
An einem kalten Winterabend, wurde Martin der Legende nach von einem Bettler um eine Gabe gebeten. Da Martin selbst nichts mehr hatte, teilte er seinen Mantel mit dem Schwert, nahm eine Hälfte für sich selbst und gab die andere dem Frierenden. In der folgenden Nacht erschien ihm Christus im Traum und sagte zu seinen Engeln: „Martin, der erst auf dem Weg zur Taufe ist, hat mich mit diesem Mantel bekleidet.“
Dieses Erlebnis veranlasste ihn dazu, seinen Beruf als Soldat aufzugeben und die lang ersehnte Taufe zu empfangen. jahre später, in einem Kloster, ereignete sich durch Martin folgendes Wunder: Ein Mitbewohner, der noch nicht getauft war, starb während Martin für einige Tage nicht im Kloster war. Nach seiner Rückkehr betete Martin am Totenbett, woraufhin der Mitbewohner wieder erwachte. Der junge Mann, der nach seiner Auferweckung getauft wurde und danach noch viele Jahre lang lebte, berichtete, er wäre, hätte Martin nicht für ihn gebetet, verdammt worden, da er das heilmachende Sakrament nicht empfangen hatte.
Gegen seinen Willen wurde Martin zum Bischof von Tours ernannt. Dreißig Jahre lang hatte er dieses Amt inne und er verstand seinen Auftrag als Vorsteher einer Diözese vor allem darin, allen Leuten das Evangelium zu bringen und das Heidentum zu vernichten. Während einer Seelsorgereise starb der Heilige am 8. November 397. Sein Gedenktag ist der 11. November, der Tag seiner Beerdigung, an der Tausende teilnahmen.
Die Kinder zeigen in einem kurzen Schauspiel die Teilung des Mantels mit dem Schwert.
Zum Abschluss der Feier gibt es Kuchen, Striezel, Punsch und Tee:
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