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Di. 1. November
– Allerheiligen |
9.00 EUCH (Orgel: Sandra Böck)
Gatten u. Vater Josef Zant u. Bruder Johann
Fam. Gehring - Bachmeier u. Fam. Weiß
Gatten Lambert Gehring u. bds. Eltern
Gatten u. Sohn, bds. Eltern H 39
14.00 Friedhofsgang (Einladung an Chor, MV,
ÖKB)
Mi. 2. November – Allerseelen |
9.00 Totenandacht in der Kirche
So. 6. November – 32. So. iJK |
9.30 EUCH (Orgel: Eva Brandstetter)
Familienmesse - KIKI (Treffpunkt Kinder: Kreuzkapelle)
Gatten Peter Sulz
Gatten Johann Stohl
Vater Josef Strohschneider, Elt. u. Schwiegereltern
Tante Gusti u. Onkel Emil u. Schwester Resi
Spende
Fam. Stohl
Fr. 11. November - Martin von Tours - Fest unseres
Kirchenpatrons (siehe Rückseite dieser WO)
Im Jahr 2016 wird überall in der Christenheit das
1700-Jahr-Gedenken der Geburt des Hl. Martin begangen.
Im Jahr 316 wurde er im ungarischen Szombathely, dem
ehemaligen römischen Savaria, geboren. Der Hl. Martin war
Bischof von Tours, doch seine geistliche und apostolische
Ausstrahlung erstreckt sich weit über die Grenzen der
Provinz Touraine und Frankreichs hinaus. Seine
Vergangenheit als römischer Soldat, insbesondere seine
Reisen in die damalige römische Provinz Germanien, sein
Einfluss, den er am Hof des Imperators in Trier ausübte,
sein Elan, mit dem er die monastische Bewegung
inspirierte, all das machte den Hl. Martin über die
Jahrhunderte hinweg zu einem Vorbild des Glaubens im
ganzen Abendland. Durch das Beispiel der Mantelteilung mit
dem Bettler vor den Toren von Amiens bleibt der Hl. Martin
unvergessen in der christlichen Tradition.
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So. 13. November
– PATROZINIUM – 33. So. iJK |
9.30 EUCH (Kirchenchor, Carmen Ofner:
Missa luba)
Vater Karl Zeinler u. Verwandte
Gatten u. Vater Johann Wild, bds. Elt. u. Bruder
Klara u. Franz Bednar u. alle armen Seelen
Eltern Kögerler, Schwester und Schwager
Spende
Fam. Strieg
Mi. 16. Nov. 17.30 Messe in Patzenthal
Eltern Maria u. Franz Schaden u. Fam. Bischof
Mittwoch 16. November 19.00 Bibliothek Lesung von
Thomas Hofmann zum Thema: Querschnitte Weinviertel
Sa. 19. Nov. 17.00 Anbetung in der Kirche
So. 20. Nov. –
CHRISTKÖNIG – Ende d. Kirchenjahres |
9.30 EUCH (Orgel: Sandra Böck)
Gatten Karl Denner
Eltern Eigner - Öfferl u.
Verwandte
Gatten Josef u. Schwiegereltern Bischinger
Neubauer - Bsteh
Maria Hobinger, Hilda Pointner u. Fam. Schebesta
Spende
Fam. Bsteh
Sa. 26. Nov. 16.00 KIKI Adventkranzweihe
(Orgel: Eva Brandstetter
So. 27. November
– 1. ADVENT |
9.30 EUCH (Gemeindegesang, Orgel: Martina
Lehner)
Mutter Christine Sobek
Gattin Helene Lehner u. bds. Eltern
Gatten Josef Führing u. Eltern Christof
Gatten Leopold Böck u. bds. Eltern u. Geschw. H
15
Spende
Fam. Führing
ADVENTMARKT
Am 3. und 4. Dezember ab 14.00 Uhr in der TRIFT
Weihnachtsbäckereien – Krippenspiel - Gruppe vom MV spielt
Adventlieder - Nikolaus – usw.
Schöne Herbsttage wünschen
PGR - Leitungsteam - Pfarrer
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MARTIN von Tours: KRIEGER – BISCHOF
– HEILIGER
Wer ist – wer war unser Kirchenpatron – wer wurde aus ihm in der
Kirchengeschichte gemacht?
Wer in die Biografie (Vita) Martins hineinliest und nicht die
Legendensammlung vor sich liegen hat, die von schnatternden
Gänsen, Laternenprozessionen, Martinbrezeln und Martiniwein
berichtet, sondern die Biografie eines gewissen Herrn Sulpicius
Severus aufschlägt, ein Zeitgenosse Martins aus dem Jahre 394 n.
Ch., der entdeckt einen ganz anderen Martin als den der
Erbauungsliteratur des 19. Jhdts.
Sulpicius besuchte Martin wenige Jahre vor dessen Tod (+397) im
Kloster von Marmoutier (Frankreich) und war beeindruckt von
Martins Theologie, Askese und Lebensführung: Bescheidenheit –
Freundlichkeit und Güte.
Martin wurde 317 als Sohn eines römischen Militärtribuns im
römischen Sabaria, heute Steinamanger in Ungarn geboren. Seine
Jugendzeit fällt in die Zeit der letzten Christenverfolgungen
durch Kaiser Diokletian und in die Anerkennung des Christentums
durch Kaiser Konstantin d. G. (313 Mailänder Vereinbarung der
röm. Kaiser Konstantin im Westen und Lucinius im Osten, Christen
und allen anderen Menschen die Vollmacht der freien
Religionsausübung).
Mit 15 Jahren beginnt Martin die Militärlaufbahn. Da die
zunehmenden Kriege mit den Germanen die Römer herausfordern,
wird Martin nach Gallien (Frankreich) beordert. Im Jahre 355
wird von seinem Bekehrungserlebnis am Stadttor von Amiens
berichtet. Martin wendet sich nach der Mantelteilung mit einem
frierenden Bettler („was ihr dem Geringsten getan habt, das habt
ihr mir getan“, Mt 25,40) an den berühmten und gelehrten
Hilarius von Poitiers und wird dessen Schüler. Im Jahre 356 wird
er von ihm getauft und Martin verlässt den Militärdienst.
Getauften Christen ist aus dem Taufverständnis heraus ein
weiterer Soldatendienst untersagt. Er zieht sich als Asket und
Eremit für 10 Jahre in die Einsamkeit zurück. Um 371 wird er vom
Volk (!!!) gegen seinen Willen zum Bischof von Tours gewählt.
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Die Nachbarbischöfe lehnten ihn wegen seines unansehnlichen
Aussehens ab: schmutzige Kleider, ungepflegtes Haar und nicht
achtenswert. Als Bischof bewohnt er ein kleines Haus 4 km von
seiner Kirche entfernt. Dort gründet er ein Kloster. Heute steht
dort die Abtei Marmoutier. Seine Bischofsvisitationen gleichen
den Missionsreisen des Hl. Paulus. Er gründet Gemeinden und
setzt für sie Gemeindeleiter ein und wohnt längere Zeit bei
ihnen. So lernt er seinen Seelsorgebereich, ganz nahe den
Menschen, kennen.
Im 4./5. Jhdt. treten unterschiedliche Vorstellungen über die
Personenwürde Jesu, die sog. Christologie auf. Ist er Gott oder
Mensch, Mensch und Gott? Der geistige Kopf dieser
Auseinandersetzung war Arius, ein Presbyter aus Alexandria. Er
vertritt die Lehre: Christus ist ein Geschöpf des Vaters und
somit nicht wesensgleich mit dem Vater. Das ist der Kern der
strittigen Fragen. Der römische Kaiser residiert in Trier und
schlägt sich in dieser strittigen Frage gegen Arius und somit
auf die Seite der Mehrheit der Bischöfe. Priscillian, der
Bischof von Avila ist Anhänger des Arius und steht fast alleine
da. Da tritt Martin in Trier vor den Kaiser und verteidigt
Priscillian und will das Gespräch und nicht die Verurteilung.
Kaiser Maximus versprach ihm, kein Todesurteil vollstrecken zu
lassen. Während Martin nach Tours heimreist, wird Priscillian
hingerichtet. Der erste Christ, der durch Christen hingerichtet
wird. Von da an nimmt Martin an keiner weiteren Synode mehr
teil.
Martin war bei seinen Zeitgenossen nicht unumstritten. Gründe
dafür waren: Die militärische Vergangenheit – strenge Nachfolge
Christi - die Askese, die die Regeln der weltlichen Ordnung
sprengt.
(Fortsetzung in der Jänner WO)
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