PfarrKirche St. Martin
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Gotische Reste wurden dort, wo früher der Seitenaltar stand und heute der Kapelleneingang ist, entdeckt.
In der Mitte der Kirche, auf Höhe der Kanzel, befindet sich eine gut erhaltene, mit Ziegeln gewölbte Gruft (2m lang, 1,5 m breit und 1,5 m tief). Darüber lag eine rotmarmorne Gruftplatte, die sich jetzt auf der Evangelienseite des Presbyteriums an der Wand befindet. In dieser Gruft wurde 1753 Pfarrer Peter Kellermann bestattet.
An der Stelle des heutigen Notausganges unter dem Kirchenchor befand sich ein Torgewölbe aus Kalksteinen. Vermutlich war hier ein Kirchen- oder Grufteingang. Im rückwärtigen Teil ist die Kirche aus Kalksteinen erbaut.
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Unter der Kanzel befindet sich ein Gebeinhaus: |
Das Chor (Emporkirche) hatte eine verhältnismäßig große Orgel, welche 1789 vom Orgelbauer Josef Silberbauer aus Znaim errichtet wurde. 1856 wurde sie von dem Orgelbauer Josef Gepberth aus Wien größtenteils neu hergestellt. Im Jahre 1950 wurde um 95.000 Schilling eine neue Orgel von der Firma Molzer aus Wien erstanden und im November geweiht.
Österreichische Orgel Daten Bank v. Karl Schütz beschreibt folgendes:
1797: Neubau v. Josef Silberbauer aus Znaim [ManWerke: 2, Register: 13, Spieltrakt: mechanisch] | ||
Hauptwerk | Positiv | Pedal |
Bordun 8' | Gedackt 8' | Subbass 16' |
Hohlflöte 8' | Flöte 4' | Octavbass 8' |
Principal 4' | Äoline 4' | Principalbass 4' |
Octave 2' | Principal 2' | |
Piccolo 1' | ||
Literatur: Hans HEILING: Kurzinventar der Denkmalorgeln in NÖ, Arbeitsbehelf d. BDA, Wien 1973 |
1948: 1948 weist deren Disposition vor der Abtragung schon einige klangliche Umstellungen auf. Neubau v. Ferdinand Molzer [ManWerke: 2, Register: 16, Spieltrakt: pneumatisch]
Mittlerweile ist auch diese Pfeifenorgel ausser Betrieb - die Warmluftheizung in der Kirche hat in den 1960er bzw. 1970er Jahren der Orgel ziemlich zugesetzt. Gespielt wird nur mehr auf einer elektronischen Orgel - ein Vermächtnis von Pfarrer Peter Wedral bzw. ein Geschenk von Fr. Friederike Jarolim.
Im Kirchturm befinden sich 5 Glocken (4, die elektrisch geläutet werden und das Zügenglöcklein, im Volksmund "Singglöckchen", welches die "letzten Züge" eines Bewohners des Ortes signalisiert). Hergestellt wurde das Geläut vom Tiroler Glockengießer Pfundner, vermittelt von der Fa. Grassmeier (Wien). 1962 fand unter sehr goßer Anteilnahme der Bevölkerung die Glockenweihe statt. | ||||
f' as' b' des" Gl.1,3,4 Pfundner 1962 Gl.2 Berger 1636 |
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Von zahlreichen Umbauten wird in Laufe der Jahrhunderte berichtet:
1689 wird die Kirche neu eingewölbt. Als 1760 (1750?) die Patzenthaler zur Kirche Patzmannsdorf eingepfarrt wurden, erfolgte eine Erweiterung im Presbyterium. |
Auch Pfarrer Promper (1783 - 1822) führte umfangreiche bauliche Änderungen durch. Außerdem gründete er bemerkenswerte Stiftungen, zum Beispiel stellte er einmal jährlich die Aussteuer für ein "anständiges" Mädchen zur Verfügung. 1847 ist ein Turmneubau in den Akten verzeichnet. |
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1951: Auszug aus den CHORBLÄTTERN:
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2002:
Kirchenfenster: SANKT FLORIAN Florian (* 3. Jahrhundert; † 4. Mai 304 in Lauriacum, dem heutigen Lorch in Enns, Oberösterreich) war Kanzleivorstand des Statthalters der römischen Provinz Ufernorikum. Er starb den Märtyrertod, weil er in der Zeit der Christenverfolgung (303–304) unter Kaiser Diocletian 40 eingesperrten Christen zu Hilfe eilen wollte. Er wurde aufgegriffen, verhaftet und zum Tod verurteilt (mit einem Stein um den Hals von einer Brücke in die Enns gestürzt).
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2003 wurde die Garage beim Pfarrhof "überarbeitet" 2004 wurde ein neues Tor zwischen Jugendheim und Stadl installiert und eine Entrümpelung im Pfarrhof durchgeführt (Flohmarkt) 2005 wurde die Bibliothek und das Archiv im Pfarrhof renoviert 2005 wurde der kleine Wald hinterm Pfarrhof neu angelegt 2006 wurde in mühevoller Kleinarbeit das Archiv überarbeitet und geordnet 2006 Besteigung des Glockenturms (KIKI) 2007 die Pfarrhofmauer (rechter Teil) ... 2008 & 2009 die Pfarrhofmauer (linker Teil) ... 2009 wurde begonnen den Kirchhof neu zu gestalten ... 2010 konnte der Kirchhof fertig gestellt werden ... 2010 wurde auch das Mosaik an der Kirche überarbeitet 2011 wurde begonnen die kleine Kapelle zu restaurieren ... 2012 wird die Fertigstellung der Kapelle und des Kirchhofes in Angriff genommen und am 30. September von WB Stephan Turnovszky in einem feierlichen Akt gesegnet: KREUZKAPELLE 2013 wird der Altarbereich auf der Pfarrwiese restauriert 2015 wird das Dach des Pfarrhofes erneuert 2016/2017 erneuern Bewohner der Siedlung neben dem Pfarrhof die Mauer zum Spielplatz und der rechte Teil der Pfarrhofmauer wird trocken gelegt 2017 muss die Apsis in der Kirche trocken gelegt werden |
Eichenlizitation im Kirchwald Patzmannsdorf (2011):
Kirche, Platz, Kapelle und Friedhof 2012 - Panoramablick:
>>>Rundgang am neuen Platz (2012)