Urlaub in patzmannsdorf - Tourismusangebote

Wer sich abseits der Hauptverkehrsadern durch das Weinviertel begibt, entdeckt vielleicht Patzmannsdorf, das auf den ersten Blick scheinbar unscheinbar ist. Wer noch einen Blick für die Details hat, kann hier wahre Schätze entdecken, die in keinem Reiseführer zu finden sind und dem interessierten Beobachter nicht entgehen werden.

Schauen wir rein ...

Patzmannsdorf ist ein Langangerdorf mit vielen Hakenhöfen bzw. Zwerchhöfen - 210 Häuser und ca. 420 Bewohner. Es liegt am Rande der Harraser Mulde, an der Bezirksstraße Laa-Hollabrunn, nordwestlich des Ernstbrunner Waldes, in einer Seehöhe von 220m. Der Ort wird von einem kleinen Bach durchflossen, der zwischen Großharras und Wulzeshofen ind den Feilbach mündet. Nach einem in der Kirche eingemauerten Inschriftstein verdankt Patzmannsdorf einem ungarischen Edelmann, namens Pazmann, der die Pfarre gegründet haben soll seinen Namen.

Patzmannsdorf gehört seit 1971 zur Marktgemeinde Stronsdorf:
Gemeindefläche: 48,15 km
Einwohner: 1725
Postleitzahl: 2153
Telefonortsvorwahl: 02526
E-Mail: marktgemeinde.stronsdorf[at]aon.at
Linktip: Gemeinde Stronsdorf
Adressen und Telefonnummern in Patzmannsdorf (Gemeinde Stronsdorf): OpenDirectory

Als botanische Besonderheit sei für Patzmannsdorf noch das Vorkommen von Frauenschuh, Türkenbund und Salomonsiegel angeführt, als brauchtümliche die lebendige Erinnerung an Pfingstbräuche.

Am Rande des Ernstbrunner Waldes gibt es von Patzmannsdorf gut erreichbar schöne Kellergassen auf dem "Schloßberg" und in der "Trift". Hier werden hervorragende Weine produziert, die bei der "Offenen Kellertür" verkostet werden können. Auf gut markierten Wegen kann man gemütliche aber auch längere Wanderungen unternehmen, z.B. zum Biotop, auf der "Hochstraße" oder auch in die gut erhaltenen Kellergassen.

Ausflugsziele in der näheren Umgebung:

  • Marterl und Wegkreuze in und um Patzmannsdorf
  • Biotop im Wald
  • Niederösterreichischer Rundwanderweg (zu Fuß, zu Pferd, zu Rad).
  • Kunstwerke in der Gegend -> Ei ( "Ellipsoid" von Franz West )
  • Die Pfarrkirche "Maria Himmelfahrt" in Stronsdorf mit ihrer barocken Hirschenmadonna aus dem Jahr 1747. Ein besonderes Juwel birgt die Kirche in ihrem Inneren. Der Brünner Orgelbauer Jan Vymola erbaute die prächtige Orgel im Jahre 1748 für das Stift Säusenstein.
  • Die Hornmelde in Oberschoderlee ...
  • Der Hausberg in Stronegg erhebt sich auf einer Gesamtfläche von ca. 2,85 ha und ist damit eine der größten und bedeutendsten Anlagen dieser Art in Niederösterreich. Obwohl die Entstehung derartiger Wohn- und Befestigungsanlagen bis in das 3. Jahrhundert zurückreicht, dürfte dieses Erdwerk aus dem 9. bis 10. Jahrhundert stammen.
  • Offene Kellertüren in den Kellergassen (Trift, Schloßberg, ...)

Weitere Ausflugsziele